Geldsparen - gewusst wie

Geldsparen - gewusst wie

Die Schweiz gehört zu den Ländern mit den höchsten Lebenshaltungskosten weltweit. Ob Miete, Krankenkasse, Lebensmittel oder Freizeit – vieles ist teuerer als in den Nachbarländern. Trotzdem gibt es clevere Wege, im Alltag Geld zu sparen, ohne auf Lebensqualität verzichten zu müssen.

1. Krankenkassenkosten optimieren

Die Krankenkasse ist für viele einer der größten Fixkostenblöcke. Sparmöglichkeiten:

  • Franchise erhöhen: Wer selten zum Arzt muss, kann durch eine höhere Franchise (z. B. 2'500 CHF) monatlich Prämien sparen.

  • Kassen vergleichen: Jedes Jahr lohnt sich ein Blick auf Vergleichsportale wie comparis.ch oder priminfo.ch.

  • Telmed-Modelle nutzen: Wer zuerst eine Hotline anruft, bevor er zum Arzt geht, spart zusätzlich.

2. Lebensmittel clever einkaufen

Lebensmittelpreise sind hoch – mit ein paar Tricks geht’s günstiger:

  • Aktionen nutzen: Migros und Coop haben jede Woche Sonderangebote. Wer flexibel einkauft, spart viel.

  • Discounter: Aldi und Lidl bieten meist günstigere Preise bei gleichwertiger Qualität.

  • Grenze nutzen: Wer nahe bei Deutschland, Frankreich oder Italien wohnt, kann beim Einkauf erheblich sparen.

3. Mobilität günstiger gestalten

  • ÖV statt Auto: Ein GA oder Halbtax-Abo lohnt sich, wenn man oft Zug fährt.

  • Carsharing & Mobility: Für Wenigfahrer günstiger als ein eigenes Auto.

  • Tank-Tipps: Preise vergleichen (z. B. via apps wie „Benzinpreis Schweiz“).

4. Wohnen und Energie sparen

  • WG oder kleinere Wohnung: Gerade in Städten wie Zürich oder Genf lohnt sich das Teilen.

  • Nebenkosten senken: LED-Lampen, sparsame Geräte und bewusstes Heizen können mehrere Hundert Franken pro Jahr sparen.

5. Freizeit und Lifestyle

  • Gratis-Angebote: Viele Museen, Seen und Naturparks sind kostenlos.

  • Bibliothek statt Bücherkauf: Spart Geld und Platz.

  • Secondhand und Flohmärkte: Hochwertige Kleidung oder Möbel lassen sich günstig finden.

6. Geldanlage nicht vergessen

Sparen bedeutet nicht nur weniger ausgeben, sondern auch Geld sinnvoll anlegen:

  • Säule 3a: Steuerersparnisse nutzen und gleichzeitig fürs Alter vorsorgen.

  • ETF-Investments: Für langfristigen Vermögensaufbau mit niedrigen Gebühren.

  • Sparkonten vergleichen: Auch kleine Zinsunterschiede machen langfristig etwas aus.


Fazit

In der Schweiz Geld zu sparen, erfordert ein bisschen Planung und Disziplin, lohnt sich aber sehr schnell. Schon kleine Anpassungen im Alltag können mehrere Tausend Franken pro Jahr ausmachen. Entscheidend ist, Prioritäten zu setzen: Wo lohnt es sich, bewusst zu sparen – und wo darf man sich bewusst etwas gönnen?

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